Samstag, 18. März 2006

Älterwerden

Älter werden.
Werden.
Dir erzählen vom Zeitpunkt ab dem der Spiegel mir nicht mehr Kälte hauchte
nicht mehr verlangte
nicht mehr forderte
nicht mehr schnitt
mich wiegen in der sanften Hitze der kleinen, schwelenden Dinge
abseits großer Auftritte
In die plötzlichen Glätte des Spiegels
hinein
lächeln
zwei, drei neue Haare, die gleich ins Silber strahlen
wofür die Farbenmühe zwinkern sie
ein Fältchen am linken Auge tobt neu und stolz mit
es
finden
im so Kleinen
Deine Gestalt mir entgegen
auf dem Rückweg und durch tanzende Flocken
Dein Lachen:
"ich wusste ja du kaufst wieder so viel ein dass es kaum tragen kannst"
nimmst den Korb mir ab - schulterst meinen Kopf -
trinkst Winterluft in Küssen
oder Briefmarken suchen in Deinem Schrank
und nur noch die Kamelien
alle Rosenmarken aus dem Heftchen sind fort
längst bei mir
auf den niemals alten Briefen


Für Achim

Poems

Jutta Dornheim :: Unsterblich sterblich



nicht einerlei

dieser waldboden ist kein
waldboden
wenn du einen löffel
voll aufnimmst
ist darin erde – vielleicht, und anders
als
a rose is a rose is a rose ist eine
rose der stein und vom wald-
boden
allein die krume
kann dir
auf der zunge zergehn .


~~~~~~~~~~~


prognose

unsterblichkeit
erlangen einst
die sich mehren
ohne beieinander
zu sein

unsterblich sterblich
müssen bleiben
die aus
herzsprüngen
entstehn


unsterblich

Freitag, 17. März 2006

Über die Liebe zum Atemlosen III

... (12)

Wer bist Du? wagte er nicht zu fragen.
Nahezu absurd wirkte das dunkle Cape an der kleinen, korpulenten Gestalt, die, knapp einen Meter groß, am Fußende des Bettes stand. Jedoch die tief ins Gesicht gezogene Kapuze, Nacht um das Antlitz des pygnischen Besuchers legend, säumte eine Bedrohung ohne Namen, eine kaum vorstellbare, lebendige Dunkelheit, verschlingend aus großen Tiefen gestiegen am Mantelsaum der Zwergengestalt und dann am Futter hinaufgekrochen bis in die Kopfbedeckung. Stumm stand sie, zwischen Cape und Nacken der Gestalt gerollt, an seinem Bett. Er richtete sich auf, zog die Beine an, suchte Deckung an der Wand.
"Was willst Du?" brachte er aber heraus.
Unglaublich behende begann das Wesen das Bett zu erklimmen, zog an der Bettdecke und legte so seinen Oberkörper frei. Das Gestell ächzte, als es sich auf ihn warf, ihn mit eisernem Griff unter ein titanisches Gewicht presste, das unmöglich von diesem kleinen Körper ausgehen konnte. Jede Gegenwehr war sinnlos. Binnen weniger Augenblicke rang er nicht mehr, sich zu befreien, sondern nur noch nach Atem, unfähig, sich zu bewegen, so presste es ihn nieder. Während seine Panik wuchs und sein Atem immer flacher wurde, wanderten kühle Lippen seine Stirn entlang zum Scheitel, tasteten sich suchend zur Fontanelle, saugten sich fest; ein Sog, der ihm bis ins Mark fuhr, die Wirbelsäule hinab, durch die Beinknochen bis in die Zehen. Ihm war, als wenn Stunden vergingen und der Zwerg ließ nicht ab von ihm. Als wolle er jeden Funken Leben aus ihm hinaussaugen, doch kein Vakuum entstand; sein japsender Mund fand gerade genug Atem, ihn bei Bewußtsein zu halten, seine Glieder schmerzten unter der Schwere.
Genauso plötzlich, wie sie ihn übermannt hatte, ließ die Gestalt von ihm ab, glitt vom Bett, stand kurz vor ihm, immer noch stumm. Das erste, gierige Füllen der Lungen brannte wie Phosphor, nachfolgender Husten schüttelte seinen ganzen Körper. Mit dem Sauerstoff durchflutete ihn Hitze, während die Zimmertür hinter dem Zwerg zufiel.


Arbeitsnotate

Donnerstag, 16. März 2006

Über die Liebe zum Atemlosen II

"Was will dieses Gedicht?" fragte sie in den Raum hinein und nur ich sah ihn sich krümmen wie unter Schmerzen. "Sein", flüstert es aus dem konvulstischen Zucken der Raumtäfelung. Wieder Sylphenmünder, leises Raunen. Gedichte existieren nur in der Gegenwart. Lyrik ist nur das Jetzt.

Dienstag, 14. März 2006

Über die Liebe zum Atemlosen I

Hier: Die Liebe zum Sprachlos-Sein: >>>>

Verhandlungen mit Romanfiguren IV

Geht mir nicht aus dem Sinn.
Geht mir nicht aus dem Sinn. Nicht aus dem Sinn
.

Obgleich sie aus dem Nichts tritt, ist mir, als sei sie zur Tür hereingekommen, habe aufgeschlossen, nachdem ich ihre Schritte auf der Treppe hörte. Sie grüßt nicht, wir haben all unsere Grüße aufgebraucht bis zur Neige. Ihre schlanken Finger sind langbeinige Spinnen, rascheln durch das auf dem Schreibtisch getürmte Papier, an Buchstaben entlang durch die Szenen und seilen sich ab am Durchgestrichenen, spinnen unsichtbare Fäden, assoziieren Staub und lange unberührte Winkel auf Dachböden; vergessene Koffer, alte Schränke, feucht-klamme, stockige, tintenklecksige Bücher, alte Besen und Lampenschirme aus billigem Brokatimitat.
"Was wirst Du jetzt tun?", fragt sie, all diese Zettel in Händen.
"Ich weiß es nicht", antworte ich und schiebe die Tastatur zur Seite, lege die Füsse auf den Tisch, lehne mich in die Kippe des Bürosessels, "Rutsch mal" sagt sie da und setzt sich, drückt mit ihrem Gesäß gegen meine Knöchel und legt ihrerseits die Füsse hoch, auf meine Armlehne.
"Du kannst alles tun".
"Kann ich nicht".
Sehr wach sind ihre Augen, fliegen über die zuletzt geschriebenen Zeilen: "Das ist gut".
"Nein, ist es nicht". Ich will nicht, dass sie es liest, ich will sie nicht hier haben, wünsche sie weit weg zu beliebigen Koffern und Lampenschirmen eines beliebigen Speichers in einer weit entfernten Stadt.

Blut und Sprache XI

Slobodan leitet sich von Sloboda ab - was "Freiheit" bedeutet.


Das ist fast schon ein qliphotisches Stigma, wird hier aber in der Chronik des laufenden Wahnsinns eingestellt

Sonntag, 12. März 2006

Welten I

Nicht nur der Schriftsteller formuliert mit seinem Wort Welten, jeder Gebrauch von Sprache vollbringt die gleiche schöpferische Leistung, ob nun bewußt oder unbewußt. Das Denken an sich vollbringt sie, es geschieht ebenfalls in den linguistischen Gesetzmäßigkeiten einer bestimmten Sprache und ist somit schon mit Prägung besetzt, was der Vorteil und das große Manko des Mediums Sprache in Einem ist. Die Musik kennt solche Grenzen nur sehr bedingt, wenn überhaupt, was die Vorliebe, ja nahezu Sehnsucht, großer Sprachkünstler für/nach Musik erklärt.

Donnerstag, 9. März 2006

Empfehlung

Frederick - mein "Lieblingsvampir"

Montag, 6. März 2006

Die Wahrheit und das Wahre XI

Ich schrieb es in Zucker. Ich schrieb es in Salz.
Sie kamen, einer nach dem anderen, und sahen keinen Unterschied.
Die Ameisen wohl. Und die Ziegen.

[Für Zlatica]

Mensch sei dein Name (VII)

"(...)Sie bringen das auch in Ihren Texten auf den Punkt. Verzeihen Sie mir, wenn ich das mit diesen Worten ausdrücke: einige (wenige) Ihrer Texte offenbaren das in einer Art, dass eine verstörende Nacktheit zum Ausdruck kommt. Als gäbe es, wenn auch alles Fleisch und selbst die Knochen einem Körper entrissen würden, immer noch einen nackten, zuckenden Muskel, der da feucht und glänzend läge und nicht aufhörte zu leben (...)".

"Liebe Terezia,
wissen Sie, mit Ihrer Beschreibung des (Über)Lebenswillens haben Sie ein weiteres Bild geschaffen für das, was ich in diesen Texten als "Balkanblut" bezeichne. Ein eruptives, unbeugsames Reststück blanken Willens, das sich nicht vor dem Tode beugt, weil es nie lebte. Darin liegt glaube ich das Verzweifelte und auch Titanische dieser Kraft: Sie ist ursprünglich weil ungeboren. Wie könnte man auch sterben, wenn man noch gar nicht gelebt hat? Tod bedeutet die (vielleicht vorübergehende, aber dennoch:) Auslöschung einer Existenz, auch die Auslöschung einer Identität. Wenn diese nicht gegeben sind, nicht als gegeben empfunden werden, so ist der Tod unmöglich. Und wird vielleicht auch zu einer Sehnsucht, einem Tabu, zu etwas nahezu Verbotenem - und zu einem Freund. Eine intensive Allianz wider die Qual, nicht lebendig zu sein, nicht am roten Pulsieren Teil zu haben; wider die Qual des Attrappenempfindens, des Untoten im eigenen Leib. Vom Tode nicht berührbar sucht es die Allianz mit dem Tod, die unverbrüchliche Ehe mit der Ewigkeit, die jenseits seiner erlösenden Hand harrte, könnte man denn sterben. Der Tod bringt somit ins Leben. Das Stigma des Uranus. Das Stigma des Neptun. Das Stigma des Saturn zuletzt. Eine fortschreitende Selbstvernichtung mit dem Ziel, am Leben teilzuhaben. Es mag die Persönlichkeit stärken, im Grunde aber ist es nicht Stärke, es ist Unmöglichkeit zum Tode und somit in sich Verzweiflung jenseits der Bedeutung aller Worte. Bemühen wir die Worte, endet es bei einem Wortspiel von "Kein Mensch kann Gott sehen und leben" zu "Kein Mensch kann Gott sein und sterben". Das ist die tragende Welle in Ulmenjahr. (...)"


[Aus einer Korrespondenz]


Ulmenjahr

Sonntag, 5. März 2006

Das scheinbar Identische und sein Unterschied

Aus: Patriotische und chauvinistische Töne in der politschen Lyrik der Deutschen und Kroatischen Literatur des 19. Jahrhunderts:

Der Vergleich patriotischer und chauvinistischer Töne in der Lyrik der Kroaten - als einer 'kleineren' Nation mit jahrhundertealter Frustration nationalstaatlicher Bestrebungen - und der Deutschen - als einer 'größeren' europäischen Nation mit Weltmachtappetiten - führt zu aufschlussreichen Ergebnissen, die von interessanten Ähnlichkeiten und komplexen Unterschieden zeugen. Beide lyrischen Patriotismen kennen milde Töne, die Sorge für territoriale Vollständigkeit und Opferbereitschaft. Als spezifisch deutsch gilt das Engagement für Polen sowie die Kritik deutscher hegemonialer Tendenzen, als spezifisch kroatisch hingegen die Kritik der Vaterlandslosigkeit und Verräterei wie auch die Einsicht in die zutiefst desolate Situation der Nation. Der deutsche Chauvinismus ist eher rassistisch-hegemonial, während der kroatische Chauvinismus primär revanchistischer Natur ist.

Željko Uvanović (Universität Osijek)

Donnerstag, 2. März 2006

Sibila Petlevski :: Fleisch, das nicht verwest

Wie ein verlassener Pavillion, in dem träge ein Rudel Löwen
herumliegt, ein Säule, die nicht trägt und ein Quadrat, durch das der Stein
sich ins Fenster öffnet, wie ein Stück Fleisch aus dem durch Speichel
das Blut ausgewaschen. Wir träumten und es war, als sei es nicht im Traum gewesen, als ob die wilden Tiere wirklich geflohen waren und die heimatlichen
Katzen mit ihnen verschwunden. Getan,
und nun kann nichts mehr unternommen werden, dass dem nicht so ist.
Beendet, obschon es andauert gleich Nahrung im Magen.

Neu, vollkommen neu und unvergleichlich, wie geboren
ohne Mutter im Wasser, das aufblühte, im Wind, der in Stücke barst,
Schmetterlingen gleich, so gewaltsam, dass Jenes, das danach
ins Sein trat, nie vergessen konnte, dass es zumindest einstmals
ganz sicher wusste, niemals aus eigener Kraft verschwinden
zu können, sondern nur mit unserer Hilfe,
die wir, wenn wir schon hier sind, auf unserer Zunge
Fleisch fühlen wollen, das nicht verwest.


Sibila Petlevski, geboren 1964 in Zagreb, Novellistin, Dichterin, Dramatikerin, Literaturkritikerin und Theaterdozentin; Präsidentin des Kroatischen Internationalen PEN Centers, Mitglied der L'Académie Mallarmé.
Sie unterrichtet an der Akademie der Dramatischen Künste in Zagreb, an der sie auch Leiterin der dramaturgischen Abteilung ist.

Petlevski
Publikationen:
Sibila schreibt in kroatischer und englischer Sprache, einige ihrer englischen Sonnette erschienen in Douglas Messerlis Weltautorenanthologie, Band 50: A Celebration Of Sun & Moon Classics (Sun & Moon Press, Los Angeles, 1995). Sowohl ihre Poesie als auch ihre fiktionären Texte wurden in verschiedene Sprachen übersetzt, Lesungen auf diversen internationalen Literaturfestivals folgten.
Im deutschsprachigen Raum erschien ein Essay in der Anthologie Mein Hermann Hesse – Eine Hommage. 35 Autoren der Gegenwart nehmen Stellung zu Hermann Hesse (Ed. Uli Rothfuss, Quintessenz Verlag, Berlin 2002). Obig übersetztes Gedicht ist aus dem als Printmedium noch unveröffentlichen Manuskript "Passworte des Vergessens".


Meso koje ne propada

Kao napušten paviljon u kojem se izležava obitelj
lavova, stup koji ne podupire i kvadrat kojim se otvara
kamen u prozor, kao komad mesa iz kojeg se slinom
isprala krv. Sanjali smo i bilo je kao da nije bilo
u snu, kao da su stvarno odbjegle zvijeri i domaće
mačke se odmetnule zajedno s njima. Učinjeno,
i sad se više ništa ne može učiniti da ne bude tako.
Dovršeno, premda još traje kao hrana u trbuhu.

Novo, potpuno novo i neprispodobivo, kao rođeno
bez majke u vodi koja se rascvjetala, u zraku
koji se razletio u komade slične leptirima tako
silovito da ono što se stvorilo poslije toga nikada
nije moglo zaboraviti da je barem jednom znalo
sasvim sigurno da nikada neće moći nestati samo
od sebe, nego uz pomoć nas koji, kad smo već tu,
želimo osjetiti na svojem jeziku meso koje ne propada.


Übersetzungen

Das waren die Tage (9) - Bojan Radašinović


9.

du bist so weich
deine arme gespannt
vom gewicht der pastiktüten
unseres einkaufs bei migros
manche dinge sind immer
und überall gleich
wir wollten nicht fliehen davor
gib mir die tüten
sage ich zu ihr
auf dem heimweg
wir führen ernste gespräche
mit leichtigkeit erkennen wir die fremden
bunte kinder in metallischen
autoscootern fahren an uns vorbei
in diesen gebäuden sind die wohnungen günstig
auch in ihnen kein einheimischer
das telefon klingelt selten
an dem du dich meldest
mit deinem slawischen nachnamen
mit all diesen č und ć



radasinovic

Bojan Radašinović, geboren 1974 in Zagreb, hatte unzählige Jobs: Literaturkitiker für diverse kroatische Magazine, Journalist, DJ, Volontär, Handelsvertreter, Landwirt. Derzeit arbeitet er als Vorschullehrer und Computer-Mentor der "Society for gifted Children".
Veröffentlichungen:
Der Lyrikband "Sprega književnosti i prljavog rublja" ("Ein Bund Literatur und schmutziger Wäsche"), wofür er im Jahr 2000 den jährlich vergebenen Goran Preis für junge Dichter erhielt und "Ovdje ćemo uvijek biti stranci" ("Hier werden wir immer Fremde sein"), publiziert 2003, aus dem die Gedichtreihe "Das waren die Tage" stammt.


9.

sva si mekana
ruke su ti rastegnute
plastičnim vrećicama
trgovačkog lanca migros
neke stvari su uvijek
i svugdje iste
od toga nismo htjeli pobjeći
daj mi malo te vrećice
kažem joj
putem do kuće
vodimo ozbiljne razgovore
s lakoćom prepoznajemo strance
pokraj nas prolaze šarena djeca
na metalik romobilima
stanovi su u ovoj zgradi jeftini
i u njima nema nijednog domaćeg
telefon rijetko zvoni
na njega se javljaš
svojim slavenskim prezimenom
sa svim onim č i ć


Übersetzungen

Übersetzungen bei LiTLiNks

Meine hier schon z. T. veröffentlichen Übersetzungen kroatischer Autorinnen und Autoren sind jetzt auf LiTLiNks übersichtlich gelistet. Weitere Übersetzungen sind in Arbeit und folgen in Kürze. Falls jemand gern eineN bestimmteN AutorIn übersetzt hätte, lassen Sie es mich einfach wissen, auch dafür findet sich sicher Zeit.

Mensch sei dein Name (VI)

Heute habe ich verstanden, was das Krähenpäarchen sich bei Sonnenaufgang erzählte. Sie bemerkten mich, bevor ich sie sah, duldeten aber meine Anwesenheit unter ihrem Baum, kommentierten nicht einmal die Morgenzigarette auf der Terrasse. Wußten Sie, dass die Rabenvögel uns lächerlich finden? Vor allem ob unserer Dummheit: Uns fehle jedwede weitblickende Kognitivität. Und plump sei der Mensch, unglaublich plump. Wie sie sich so darüber auslassen, murmele ich: Ihr erwartet zuviel von einem Landgetier. Zwei Paar kohlschwarze Augen sehen mich an. Ihr Glitzern buchstabiert homo ferox in den erwachenden Tag, kein Augenblick Verwunderung darüber, dass ich sie verstand. Die weibliche Nebelkrähe spreizt die Flügel, bevor sie mich direkt anspricht: "Aber dass Ihr Euch gegenseitig die Füße waschen könnt nach langen, staubigen Tagen, dass Ihr Hände habt, Euch den Durst von den Seelen zu kosen, das neiden wir Euch". Dann wendet sie sich zum Gruß an die Sonne, öffnet die Schwingen vollständig, reckt die Brust ins Licht. Im nächsten Moment steigen beide auf, besetzen einen anderen Baum, dabei die Drosseln aufschreckend. Gerade weit genug entfernt, dass ich sie nicht mehr belauschen kann.


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