Zentaur.

Ich bringe Dich nach unten. Unter die Knochen und die Haut, die Zähne und herabfallenden Wimpern; unter den Atem, der am Boden entlangstreicht, unter die Schritte, die vor Jahren verhallt auf unter Geröll begrabenen Strassen. Ich nehme Dich hinab unter die Sehnen und das Fleisch, die Namen und die Türen, unter die Schwellen und Geschichten, die Fenster und das Flüstern. Ich bringe Dich unter das Uhrwerk der Zeit; dort sieh´ selbst.

>>>23


Rubrik: Arbeitsnotate
Theorem - 14. Sep, 17:25

Menetekel

So weit du auch hinabsteigst, dich tiefer in jene Körperhöhlen flüchtest, die vermeindlich die Bahnen der Gewissheit offenbaren sollten, du wirst nur ein endloses Labyrinth durchschreiten, jedoch nicht auf den verloren geglaubten Nerv treffen, an dessen Knoten du die gebundene Vergangenheit glaubtest. Jenes zurückliegende Ereignis, dessen Fassbarkeit dir immer wieder entglitten war, das du als Ausgangspunkt aller weiteren ziellosen Suche ansahst.

TheSource - 15. Sep, 17:22

Wäre dieser "Ort"

(oder Zustand) durch Körperöffnungen zu erreichen...
Das Körperliche beharrt auf dem Linearen, darunter liegt das Namenlose, die Vision der Trauer die jene der Freude ist. Hinab. Hinab!
Ein Menetekel? Für wen .. oder für was.

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